Fest der Kulturen

Bereits zum dritten Mal veranstaltete die Christlich-muslimische Flüchtlingshilfe Niederkassel ein Sommerfest mit den „neuen Nachbarn“. Das „Fest der Kulturen“ fand in und rund um das Matthiashaus in Lülsdorf statt. Mittlerweile gibt es keine Notunterkünfte mehr in Niederkassel und viele von den Menschen, die zu uns geflüchtet sind, versuchen hier eine neue Heimat zu finden. Der Arbeitskreis „Begegnung“ der Flüchtlingshilfe, der auch dieses Fest organisierte, bemüht sich besonders um Kontakte zwischen „Alt-“ und „Neu-Niederkasselern“. „Der wichtigste Schritt für die Überwindung von Fremdsein ist das Kennenlernen“, so Diakon Norbert  Klein, der Ansprechpartner der Gruppe Begegnung bei der Flüchtlingshilfe. Bei der „Christlich –muslimischen Flüchtlingshilfe Niederkassel“ sind rund 150 Ehrenamtliche in neun verschiedenen Arbeitskreisen organisiert, um den Neubürgern die Integration zu erleichtern. Bürgermeister Stephan Vehreschild eröffnete das Fest und äußerte den ausdrücklichen Wunsch, dass die Besucher aus den verschiedenen Kulturkreisen zusammen feiern und sich untereinander austauschen. Diakon Norbert Klein wünschte sich: „Auf das wir gute Nachbarn werden, die gemeinsam trauern , aber auch feiern, einfach zusammen leben können.“ Wie bereichernd das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen sein kann, das erlebten die zahlreichen Besucher des Festes: Das internationale Essen, die Gesänge und Tänze aus dem arabischen Raum und die ausgelassenen Tänze afrikanischer Flüchtlinge, aber auch der Auftritt der jüngsten Tänzerinnen der KG Rut Wiess- all das verband sich zu einem bunten lebendigen Miteinander. Beim gemeinsamen Schlussgebet fand Katharina Storck Denker ein schönes Schlusswort: „Wir können einander ein Segen sein!“